USA: Waldbrände bei Los Angeles

Seit mehreren Tagen wüten im US-Bundesstaat Kalifornien verheerende Waldbrände. Langanhaltende Trockenheit und starke Winde begünstigen die Feuer. Besonders stark betroffen ist der Großraum Los Angeles. In den hügeligen Außenbezirken brannten zahlreiche Häuser und Villen nieder, darunter auch im Reichenviertel Bel Air. Insgesamt brannten mehr als 1000 Häuser nieder. eine Frau starb.

Der schlimmste der 6 Brandherde hört auf dem Namen Thomas-Feuer und ist bereits jetzt der 5. größte Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens. 932 Quadratkilometer Wald- und Buschland wurden bisher zerstört. In den Küstenstädten Carpinteria und Montecito  wurden die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. In Santa Barbara kam es zu Stromausfällen.

Waldbrände in Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien wüten verheerende Wald- und Steppenbrände. Besonders schlimm betroffen ist das Napa County. Es gibt zahlreiche Brandherde. Starke Winde treiben die Brände mit hoher Geschwindigkeit voran. Bisher brannten mehr als 2000 Gebäude nieder, mindestens 17 Menschen kamen in den Flammen um. Mehr als 100 Personen werden vermisst. Um Plünderungen zu verhindern wurde in Stadt Santa Rosa eine Ausgangssperre verhängt. Zahlreiche Stadtteile wurden evakuiert. Über die Landschaft ziehen dichte Rauchschwaden hinweg, die eine zusätzliche Gesundheitsgefahr darstellen.

In Kalifornien herrscht eine langanhaltende Dürre. Es kommt immer wieder zu Waldbränden, doch die aktuellen sind besonders schlimm. An der Ostküste der USA herrscht Gegenteiliges: dort zieht ein Sturm nach dem anderen entlang und starke Regenfälle überfluten die Küstenebenen.

Waldbrände in Südeuropa

Die anhaltende Trockenheit in weiten Teilen des Mittelmeerraums begünstigt zahlreiche Waldbrände. Diese sind oft auf Blitzschlag zurück zu führen, meistens sind jedoch Fahrlässigkeit, oder Brandstiftung Auslöser für die Feuer. Besonders schlimme Brände wüten in Italien, etwa am Vesuv, oder auf Sizilien. Betroffen sind aber auch Länder wie Spanien, Portugal und Mazedonien.

Portugal: Waldbrand fordert zahlreiche Menschenleben

Seit Samstag wüten in der portogiesischen Region Pedrógao Grande verheerende Waldbrände. Mindestens 62 Menschen wurden opfer der Flammen. Die meisten starben in ihren Autos auf einer Straße, als sie versuchten dem Inferno zu entkommen. Eine Hitzewelle und langanhaltende Trockenheit gingen den Waldbränden voran. Vermutlich ist ein Blitzschlag die Brandursache.

Seit Jahren beobachten Zivilschutzbehörden, dass die Waldbrände immer zahlreicher werden und katastrophaler verlaufen. Die Ursache sehen die Verantwortlichen beim Menschen, der die Natur in großem Maße beeinflusst.

 

Großbrand in Israel

Zehntausende Menschen fliehen vor einem Großfeuer das die Region um die Hafenstadt Haifa heimsucht. In der Hafenstadt wüten unzählige Brände, die durch starken Wind angefacht und verteilt werden. Gut 75000 Bewohner der Stadt seien betroffen. Außerhalb Haifas brennen Wälder. Hauptgrund ist eine lang anhaltende Dürre, allerdings vermutet man auch Brandstiftung von Seiten der Palästinenser.