Katastrophale Überschwemmungen in Griechenland

In den vergangenen Tagen wurden Teile von Griechenland von Unwettern mit Starkregen heimgesucht. Nach der langen Dürre konnte der Boden die Wassermassen nicht aufnehmen. Trockene Flussläufe und kleine Rinnsale verwandelten sich in reißende Ströme, die über die Ufer traten. Die Wassermassen destabilisierten Bergflanken und es kam zu zahlreichen Hangrutschungen. Schlimm betroffen war auf der Westen der Hauptstadt Athen. Dort verschärften Baussünden die Lage: viele Abwasserkanäle und trockene Bachläufe wurden überbaut und versiegelt, so dass sich das Wasser zusätzlich staute. Bisher wurden 21 Menschen tot geborgen.

Toskana: katastrophales Unwetter

In der Toskana (Italien) wüteten Samstagnacht katastrophale Unwetter die mindestens 7 Menschen das Leben kosteten. Besonders schlimm getroffen hat es die Stadt Livorno. Dort wurden durch Starkregen zahlreiche Wohnungen und Straßen überflutet. Diese verwandelten sich in reißende Bäche und schwemmten Autos fort. Besonders tragisch: In einer Wohnung im Untergeschoss ertranken mehrere Mitglieder einer Familie. Der Großvater konnte noch ein Kind retten, bevor er bei einem weiteren Rettungsversuch selbst ums Leben kam.

Katastrophale Unwetter weltweit

Immer mehr Unwetterkatastrophen bestimmen die Nachrichten in diesem Sommer. Die Situation wird zusehends bedenklicher. Hier nur ein kleiner Auszug der Geschehnisse.

Starkregen über Deutschland

In einigen Teilen von Deutschland hieß es wieder Land unter! Heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen behinderten den Flugverkehr am Frankfurter Flughafen. Im bayerischen Ort Otting standen nach einem Unwetter gut 80 Haushalte bis zu einem Meter hoch unter Wasser. Ähnliche Bilder gab es aus Bremen und Hamburg.

Schlammlawine in Sierra Leone

Nach lang anhaltendem Regen rutschte in Georgetown eine Flanke eines Hügels ab und ging als gewaltige Schlammlawine ab. Es wurden zahlreiche Häuser verschüttet. Mindestens 350 Menschen starben.

Überflutungen in Asien

Im 3-Ländereck Indien, Nepal, Bangladesch führte starke Monsunregen zu katastrophalen Überschwemmungen. Mehrere Hundert Menschen starben in den Fluten. Zudem gab es zahlreiche Erdrutsche.

Waldbrände im Mittelmeerraum

Auf der europäischen Seite der Mittelmeerstaaten brennt es seit Wochen. Anhaltende Hitze und Trockenheit dörrten die Vegetation aus, so dass verheerende Waldbrände wüten. Besonders schlimm betroffen sind Griechenland, Italien und Portugal

Unwetter in Deutschland

Die erste Hitzewelle des Jahres endete in starken Gewittern und Unwettern. Im Ruhrgebiet gab es in der Nacht Gewitter mit Hagel. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser. Im mecklenburgischen Ort Suckow wütete ein kleiner Tornado und knickte zahlreiche Bäume um. Häuser wurden beschädigt. Am Frankfurter Flughafen wurde der Flugverkehr beeinträchtigt.

Vor den Unwettern gab es Vielerorts neue Hitzerekorde für den Monat Mai: noch nie war es im Frühling so warm wie in den letzten Tagen. Dabei herrschten zum Monatsanfang noch Nachtfrost bis zu -6 Grad, der besonders den Landwirten teuer zu stehen kommt: der Frost zerstörte viele Obstblüten. Zwischen dem Nachtfrost und dem Hitzerekord von über 34 Grad, liegen gut 40 Grad Temperaturunterschied. Unglaubliche Werte für Mitteleuropa!

In den nächsten Tagen bleibt das Wetter wechselhaft. Pfingsten könnten neue Unwetter drohen.

Unwetter über Deutschland

Dieser Tage herrscht vielerorts in Deutschland Katastrophenstimmung: Tiefdruckgebiete Elvira und Co pumpen feuchtwarme Mittelmeerluft zu uns, welche für Starkregen und heftig Gewitter sorgt. Es starben mehrere Menschen durch Blitzschlag und mindestens 6 Personen ertranken in den Sturzfluten, welche vor allem die Städte Simbach und Triftern in Niederbayern verwüsteten. Darüber hinaus kam es zu 1 Todesopfer das einen Herzinfakt in folge der Katastrophe erlitt.

Im Westen der Republik gingen heftige Gewitter nieder und ein Damm des Flusses Issel drohte bei Hamminkeln zu brechen. Feuerwehr und Hilfskräfte gelang es den Damm zu stabilisieren.

Die Wettersituation hält weiterhin an, so dass das Deutsche Wetteramt weiterhin keine Entwarnungen geben kann. Gewitter können jederzeit Starkregen bringen und kleine Bäche in reißende Ströme verwandeln.